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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

20. Juli 2017

Kirchenkreis erweitert ehemaliges Pfarrhaus

Fröhliche Gesichter an der Baustelle (v.l.): Architektin Steffi Quittmann, Mieterin Gaby Krohn, Architekt Markus Ott vom Ev. Kirchenkreis Unna und Architekt Peter Quittmann.

Baustart am Beginenhof in Königsborn

Die Bagger sind schon da und haben bereits die erste Baugrube ausgehoben. Gut ein Jahr werden die Bauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Pfarrhauses „An der Röhrenstrecke 10“ in Unna-Königsborn andauern. Der Evangelische Kirchenkreis Unna baut dort einen weiteren Beginenhof. Dazu wurde im März bereits ein Kooperationsvertrag zwischen dem Beginen-Verein und dem Ev. Kirchenkreis Unna unterzeichnet.

Hinter dem Team mit dem Kirchenkreis Unna als Bauherr, Architekt Peter Quittmann und Beginen-Verein liegt bereits eine intensive Planungsphase, denn die gemeinschaftliche Entwicklung lag dem Kirchenkreis sehr am Herzen. So konnten und können die Erstmieterinnen an bestimmten Planungen mitwirken. Das ausführende Architektenbüro Quittmann hat einen Beginenhof im klassischen Sinn entworfen. Rund um einen Innenhof werden sich die insgesamt zwölf Wohneinheiten ansiedeln. Das alte Pfarrhaus bleibt dabei erhalten. „Es wird kernsaniert und fügt sich schließlich in das Wohnkonzept ein“, so Architekt Peter Quittmann.

Neu und alt nebeneinander

Entstehen werden rund 680 Quadratmeter Wohnfläche, die sich auf zwölf Wohneinheiten verteilen. Vier Wohnungen entstehen im alten Pfarrhaus, acht im Neubau. Gebaut wird nach hohem Energiestandard, barrierefrei und mit Pelletheizung. Erstmals feierlich wird es dann Anfang September. Dann lädt der Ev. Kirchenkreis Unna zur  Grundsteinlegung mit allen Beteiligten ein.

Für die Beginen-Wohnungen von 37 bis knapp 80 Quadratmetern haben sich schon sieben Frauen gefunden. Eine von ihnen ist Gaby Krohn. Sie teilte mit, dass noch vier Mieterinnen gesucht werden. Die zwölfte Wohnung bleibt übrigens frei und dient den Bewohnerinnen dann als Aufenthalts- und Gemeinschaftswohnung.