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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

19. Juli 2018

Junge Tansanier und Deutsche begegnen sich

Auch ein Einsatz in einer Schule gehörte zum Besuchsprogramm der Jugenddelegation aus Dellwig. Ihre Erfahrungen schildern sie in einem Blog.

Drei Jugend-Partnerschaftsbesuche

In diesem Jahr gibt es gleich drei Begegnungen zwischen Jugendlichen aus Deutschland und Tansania im Rahmen der Partnerschaftsarbeit. Dabei  finden zwei Besuche in Dar Es Salaam statt, eine Gruppe kommt besucht die deutsche Partnergemeinde. Im Herbst folgt auch noch der Besuch der Delegationen aller Partnerschaftsgemeinden und –kirchenkreise, der turnusgemäß alle zwei  Jahre stattfindet.

Eine 9-köpfige Jugenddelegation aus der Kirchengemeinde Asania Front in Dar Es Salaam besuchte Mitte Juli ihre Partnergemeinde Fröndenberg und Bausenhagen. Im Rahmen ihres 10tägigen Aufenthaltes stand auch ein Besuch im Kreiskirchenamt mit anschließender Stadtführung auf dem Programm.

Zur gleichen Zeit war eine Gruppe aus Dellwig in Tansania. Sieben junge Frauen berichten von ihrem Aufenthalt in der Gemeinde Keko auf einem eigenen Blog ->hier.

In den Herbstferien folgt eine Gruppe aus Frömern, die ihre Partnergemeinde in Temeke besuchen wird.  Auch erwartet der Kirchenkreis im Herbst turnusgemäß Gäste aus allen Partnergemeinden und der Partnerkirchenkreise.

„Die Jugendbegegnungen sind ein ganz wesentlicher Teil der Partnerschaftsarbeit“, weiß Dietrich Schneider, der Vorsitzendes des Tansania-Arbeitskreises im Kirchenkreis. „Wenn junge Menschen internationale und ökumenische Partnerschaftsarbeit selbst erleben, dann tragen sie diese Erfahrungen weiter, in ihre Kirche, in unsere Gesellschaft und in ihr eigenes Leben.“ Dies gälte es zu stärken, gerade in einer Welt, in der die Tendenzen der Abschottung und des Blickes auf nationale Interessen überwiegen. Schneider: „Partnerschaftsarbeit verändert und verbindet Menschen, weitet den Blick und ist letztlich Entwicklungsarbeit für beide Seiten.“