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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

04. Juni 2018

Hoffen für die Geburtsstation

Uli Baege (2.v.l.) nimmt die Bewerbunsunterlagen zum VEM-Partnerschaftspreis 2018 von Anja Wulf, Michaela Pfeiffer und Werner Döpke vom Tansania-Arbeitskreis in Empfang.

Tansania-Projekt bewirbt sich um Partnerschaftspreis

Seit fast zwei Jahren unterstützen Anja Wulf und Michaela Pfeiffer aus dem Tansania-Arbeitskreis im Evangelischen Kirchenkreis Unna eine Geburtsstation in Dar Es Salaam. Dass ihr Projekt etwas ganz besonderes ist, davon sind die beiden Hebammen natürlich überzeugt. Nun hoffen sie auch auf die gleiche Einschätzung durch die Jury des Partnerschaftspreises 2018, den die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ausgeschrieben hat. Jetzt haben die beiden Hebammen ihre Bewerbungsunterlagen in der Zentrale der VEM in Wuppertal abgegeben.

Im Fokus des Preises stehen in diesem Jahr nämlich Projekte, die das Leben von Frauen nachhaltig verbessern und Fraueninitiaven vor Ort stärken. Da bot sich die gemeinsame Entwicklung der Geburtsstation an. Im Mittelpunkt des Projektes steht der Aufbau und die Einrichtung der Geburtsstaion in Dar Es Salaams Stadtteil Mtoni. Zunächst war es eine Hilfslieferung von in deutschen Kliniken nicht mehr benötigtem medizinischem Gerät.  Es folgten noch Schulungen und weitere Aufbauleistungen mit dem Personal vor Ort.  Nun kommen als nächste Aktion Versorgungstaschen für die werdenden Mütter hinzu, da diese die nötigen Materialien für eine Geburt wie Nabelklemme oder Hygieneartikel selbst stellen müssen.

In Form eines Fotobuches überreichten Wulf und Pfeiffer zusammen mit Werner Döpke die Bewerbung zu dem Preis an Uli Baege, bei der VEM verantwortlich für Partnerschaften und Projekte in Afrika. Der erste Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Der zweite Preis ist mit 1.000 und der dritte Preis mit 500 Euro dotiert. Eine möglicherweise gewonnener Betrag würde natürlich direkt in das Projekt einließen. Für die Taschen mit Versorgungsmaterial für die werdenden Mütter sammelt der Tansania-Arbeitskreis auch jetzt schon. Eine Tasche kostet 10 Euro und hilft jeweils einer Frau, die oftmals für sie nicht bezahlbaren Materialien für die Geburt zur Verfügung zu haben.

Spendenkonto des Ev. Kirchenkreises Unna: IBAN DE53 4435 0060 0000 0216 59 Stichwort Mtoni