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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

03. Juli 2014

Hilfe weiter erwünscht und nötig

Auch ein gemeinsames Boulespiel mit den Gastgebern stand auf dem einwöchigen Besuchsprogramm der Delegation aus Weißrussland.

Wie werden Kinder und Jugendliche in Deutschland gefördert, welche Freizeiteinrichtungen gibt es und wie sieht der Alltag in Kindergarten und Schule aus? Fragen, die beim Partnerschaftsbesuch aus Weißrussland auf dem Programm standen. Seit 19 Jahren pflegt der Ev. Kirchenkreis Unna zum Kinderkomitee in Vilejka eine Partnerschaft. So hat sich das Komitee in Weißrussland die Unterstützung und Förderung von notleidenden Kindern zur Aufgabe gemacht. Hilfe kommt dafür auch aus Deutschland, der Kirchenkreis Unna stellt nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung, sondern organisiert in regelmäßigen Abständen auch humanitäre Hilfstransporte nach Vilejka.

Beim Besuch im Kirchenkreis Unna standen nun ein intensives Kennenlernen sowie der Austausch und Gespräche über die zukünftige Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die weißrussische Delegation mit sechs Personen informierte sich auch vor Ort in den jeweiligen Einrichtungen. Vom Kindergarten, der Ganztagsschule bis zum Altenheim standen Besuche auf dem Programm. Besonders beeindruckt hat dabei die Jugendeinrichtung des Spirit in Frömern. Solche offenen Angebote für Kinder und Jugendliche gibt es in Vilejka nicht, dementsprechend begeistert war die Delegation mit Nicolai Giro (Schuldirektor und Vorsitzender des Kinderkomitees).

Beim Austausch über die weitere Zusammenarbeit und Unterstützung machte die weißrussische Delegation deutlich, wie wichtig die Hilfstransporte mit Dingen des täglichen Bedarfs seien. Vor allem Kleidung und Spielzeug werden regelmäßig auf den Weg ins 1.800 Kilometer entfernte Vilejka geschickt. Im Frühjahr 2015 ist der nächste Transport geplant.

Neben den offiziellen Besuchen standen auch Freizeitaktivitäten auf dem Programm. So wurde unter anderem die Schalke Arena besucht oder das Bowlingspielen ausprobiert, die Stadt Münster und Burg Altena besucht sowie Betriebsbesichtigungen eingeplant