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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

07. Oktober 2018

Hebammen-Projekt gewinnt Sonderpreis

Anja Wulf erklärt den Kollegen/-in in Dar Es Salaam die Handhabung der technischen Geräte aus Deutschland.

VEM-Partnerschaftspreis bringt 500 Euro

Seit zwei Jahren unterstützen die Hebammen Anja Wulf und Michaela Pfeiffer aus dem Tansania-Arbeitskreis im Evangelischen Kirchenkreis Unna eine Geburtsstation in Dar Es Salaam. Sie halfen beim Aufbau der Station, sorgten mit einem Transport aus Deutschland für die technische Ausstattung und weitere Hilfsmittel und leiteten ihre Kolleginnen in Tansania an.

Mit ihrem Projekt hatten sich die beiden Hebammen um den Partnerschaftspreis 2018 der Vereinten Evangelische Mission (VEM) beworben. Jetzt steht fest, die VEM belohnt das Engagement mit einem 500 Euro dotierten Sonderpreis. Das wurde jetzt auf der Generalversammlung der VEM in Indonesien bekannt gegeben. Die Jury war von dem Engagement der beiden Hebammen begeistert und möchte mit diesem Sonderpreis der herausragenden Arbeit von Hebammen weltweit Tribut zollen. So standen in diesem Jahr Partnerschaftsprojekte im Fokus, die das Leben von Frauen nachhaltig verbessern und Fraueninitiativen vor Ort stärken.

Die 500 Euro fließen jetzt in die weitere Entwicklung der Geburtsstation im Stadtteil Mtoni von Dar Es Salaams. Im November ist eine erneute Reise von Anja Wulf und Michaela Pfeiffer nach Tansania geplant. Dann stehen weitere Schulungen des Personals vor Ort auf dem Programm. Ziel ist es, eine finanzielle Unabhängigkeit der Entbindungsstation zu erreichen.

Derzeit sammelt der Tansania-Arbeitskreis noch für Taschen mit Versorgungsmaterial für die werdenden Mütter in Dar Es Salaam. Eine Tasche kostet 10 Euro und unterstützt Frauen, die oftmals für die Materialien für die Geburt selbst aufkommen müssen.

www.vemission.org

Spendenkonto des Ev. Kirchenkreises Unna: IBAN DE53 4435 0060 0000 0216 59, Stichwort Mtoni