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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

01. März 2018

Fit für die nächsten 200 Jahre

Presbyterinnen und Presbyter lernten auf der Rüstzeit von Christine Zarft, ihre Präsenz und ihr Auftreten zu verbessern.

Fortbildungen für Ehrenamtliche

Ein runder Geburtstag ist ja nicht nur Anlass, zurück zu schauen. Den 200. Geburtstag nutzt der Ev. Kirchenkreis Unna für einen Blick in die Zukunft. Was brauchen Mitarbeitende, insbesondere Ehrenamtliche, um für die vielfältigen Aufgaben in ihrer Kirche vorbereitet und ausgebildet zu sein? Im Jubiläumsjahr stellt der Kirchenkreis besonders solche Fortbildungen in den Mittelpunkt.

Den Anfang machte bereits im Januar die Presbyterrüstzeit. Traditionell geht es nach Norderney, in diesem Jahr standen die eigene Präsenz im Gottesdienst, freies Auftreten und öffentliches Präsentieren als Presbyter im Vordergrund. Christine Zarft, Coach und Trainerin für Rhetorik und selbst Schauspielerin, übte ganz praktisch mit den Presbyterinnen und Presbytern, wie sie ihr Auftreten und ihre Haltung, innerlich wie äußerlich, verbessern können.

Langzeitfortbildungen für Seelsorger und Pilger

Für Ehrenamtliche in der gemeindlichen Seelsorge gibt es im Laufe des Jahres drei Fortbildungsabende: „Für die Seele sorgen“ – so nennt Pfarrerin Kerstin Duchow das Angebot. Gemeinsam mit dem Kirchenkreis Hamm lädt sie zu folgenden Terminen (jeweils 18 Uhr) ein:
12. April 2018, Unna, Haus der Kirche: Vom Segen (in) der Seelsorge
5. Juli 2018, Hamm, Caldenhof: Wie eröffne und beende ich ein seelsorgliches Gespräch?
8. November 2018 Unna, Haus der Kirche: Selbstsorge - auch meine eigene Seele will atmen... Weitere Informationen hier
Auch eine längere Fortbildung ist die „Langzeitfortbildung Pilgerbegleitung“. Die Ausbildung befähigt dazu, selbst Pilgergruppen zu leiten. Die Teilnehmenden lernen den Pilgeralltag kennen und entwickeln eigene Angebote, das alles in vier Wochenend-Modulen von September bis Juni nächsten Jahres. Informationen gibt es hier

Fit für die Öffentlichkeitsarbeit

Die Mitarbeitenden, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit in den Gemeinden kümmern, werden in diesem Jahr erstmals zu „Redaktionsgesprächen“ eingeladen. Im direkten Austausch mit Profis aus der Pressearbeit bekommen sie Einblick in die Medienwelt. Dabei geht es vor allem um den Austausch darüber, wie eine Zusammenarbeit zwischen Medien und Gemeinde gut funktioniert. Den Anfang macht ein „Redaktionsgespräch“ bei der Redaktion des Hellweger Anzeigers am 5. März. Weitere werden folgen.