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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

19. Juni 2018

Ermutigung und konstruktive Vorschläge

Auftakt zur Visitation machte ein Treffen von regionalen Vertretern der Politik mit Präses Annette Kurschus (4.vl.) und Superintendent Hans-Martin Böcker (4.v.l.)

Landeskirchliche Visitation im Ev. Kirchenkreis Unna

Vom 1. bis zum 4. Juli erhält der Evangelische Kirchenkreis Unna Besuch. Das erste Mal seit 1993 steht eine Visitation durch die Evangelische Landeskirche von Westfalen (EKvW) an. Unter der Leitung von Präses Annette Kurschus wird ein 13-köpfiges Team von Fachleuten verschiedener Bereiche der EKvW den Kirchenkreis „unter die Lupe nehmen“. Dabei geht es um ausgewählte Schwerpunkte: Im Kirchenkreis Unna stehen die Seelsorge, Bildungsfragen, Diakonie und Gesellschaft sowie Kindertagesstätten im Fokus des Besuches.

Visitationen sind eine regelmäßige Einrichtung der evangelischen Kirche. Sie bieten die Möglichkeit, das Leben in einem Kirchenkreis durch Fachleute von außerhalb in den Blick zu nehmen. Was gut ist, was die Kraft zur Veränderung in sich birgt und neue Perspektiven eröffnen kann, soll bestärkt werden. Was zu verbessern ist, soll benannt werden. Die Visitation macht konstruktive Vorschläge und ermutigt, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Das geschieht in einem Prozess des gegenseitigen Austauschs.

Von Eröffnungsgottesdienst bis Abschlussempfang

Das Programm setzt sich aus rund 50 Einzelterminen zusammen: Gespräche mit Erziehern und Pfarrern,  mit Lehrern oder Haupt- und Ehrenamtlichen. Zu jedem Schwerpunkt werden zwei Tag lang passende Einrichtungen besucht . „Wir freuen uns auf den Besuch, denn er gibt uns die Möglichkeit, zu zeigen, was bei uns gelingt, aber auch gemeinsam zu beraten, was besser sein könnte“, so erwartet Superintendent Hans-Martin Böcker die Rückmeldungen der Gäste. Den Auftakt macht ein Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 1. Juli in der Pauluskirche in Kamen, dort predigt Präses Annette Kurschus. Beginn ist um 18.30 Uhr,. Am Mittwoch, den 4. Juli, lädt die Kirchenleitung zu einem abschließenden Empfang in das Kulturzentrum Kettenschmiede in Fröndenberg ein. Dabei wird Präses Annette Kurschus einen ersten Rückblick auf die Visitation geben.

Erste Gespräche bereits stattgefunden

Bereits im Vorfeld der landeskirchlichen Visitation traf Präses Annette Kurschus mit Vertretern der Politik zusammen. Gemeinsam mit Superintendent Hans-Martin Böcker begrüßte sie zu einem Gespräch die Bundestagsabgeordneten Michael Tews und Oliver Kaczmarek sowie die Bürgermeister Hermann Hupe (Kamen), Werner Kolter (Unna) und Roland Schäfer (Bergkamen). Ziel des Gespräches war es, einen Eindruck von den gesellschaftlichen Herausforderungen im Kirchenkreis zu bekommen. Begleitet wurde die Gruppe von Landeskirchenrat Henning Juhl und Kirchenrat Dr. Jan-Dirk Döhling aus dem Landeskirchenamt.