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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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14. Mai 2018

Erlebnisse für den Alltag

Gemeinsam geht es einfacher, das gilt auch für den Bau von Trommeln

An Himmelfahrt ist Vatertag – wie könnten Väter den besser verbringen, als gemeinsam mit ihren Kindern auf einem riesigen Abenteuerspielplatz? Das Vater-Kind-Festival des Ev. Kirchenkreises Unna lockt jedes Jahr viele Väter. In diesem Jahr fand es als Indianer-Lager in Rüthen statt.

Auf dem dortigen Gelände des Diözesanzentrums war Platz für über 100 Zelte, darin lebten für vier Tage Väter mit ihren Kindern, insgesamt 350 große und kleine Indianer. Das Vater-Kind-Festival stand in diesem Jahr unter dem Motto „Leben! Wie die Indianer.“ Und so begegneten sich verkleidete Squaws, geschminkte Häuptlinge und schnitzende kleine Indianer überall. Sie lebten in kleinen Dörfern mit je sechs oder sieben Familien zusammen, dort nahmen sie ihre Mahlzeiten ein und teilten sich auf, was es am Tag zu tun gab. Jeder hatte eine Aufgabe: fürs Feuer sorgen, die Abendgeschichte lesen oder Spiele organisieren. Doch immer wieder kamen alle zusammen auf dem großen Versammlungsplatz. Jeder Stamm baute sich zunächst ein großes Stammeszeichen. Holz und Nägel, Stoff und Farbe - das reichte an Materialien aus, um Totempfähle oder Tipis zu bauen. Am Lagerfeuer wurde geschnitzt oder Verkleidung gebastelt. Dann ging es in Aktionsgruppen oder man traf sich zum gemeinsamen Singen oder zum Gottesdienst.

Gemeinsam mit den Kindern Leben gestalten

Die Idee des Festivals: „Wir wollen bewusst einen Gegenpol setzen: Väter gestalten hier den Vatertag nicht mit einer Bollerwagentour, sondern mit ihren Kindern. Das gibt beiden sehr viel, auch für den Alltag“, erläutert Männerpfarrer Dirk Heckmann aus Unna, auf dem Platz besser bekannt als der „Wandernde Büffel“. Am Sonntag endete das Festival mit einem Gottesdienst. Dieses Jahr erstmals zum Muttertag, da waren die Mütter eingeladen zum Frühstück. Geschenke dafür waren schon am Tag zuvor fleißig gebastelt worden.

Nächstes Jahr gleicher Ort

Mittlerweile war es das 16. Festival dieser Art. Nachdem der zunächst geplante Lagerplatz in Hengsen aus Gründen des Vogelschutzes nicht genutzt werden konnte, fand es erstmals auf dem Zeltplatz in Rüthen bei Warstein statt. Dort gefiel es den Organisatoren so gut, dass der Termin für das nächste Jahr direkt gebucht wurde. Das Motto steht auch schon fest und so heißt es dann rund um den 30. Mai 2019: „Leben! Wie die Wikinger!“