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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

15. November 2018

Der Indianer pilgert weiter

Mit Gruppen zu pilgern war ein Schwerpunkt des Angebotes von Pfarrer Dirk Heckmann, so wie hier auf dem Jakobsweg in Spanien. Nun macht er sich beruflich auf einen neuen Weg.

Pfarrer Dirk Heckmann verlässt Kirchenkreis Unna

Pfarrer Dirk Heckmann verlässt zum Jahresende den Evangelischen Kirchenkreis Unna und tritt eine neue Tätigkeit im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken an. Seit 2001 war er im Kirchenkreis als Referent für Erwachsenenbildung tätig.

Vielen Menschen war Heckmann bekannt durch seine zwei Scherpunkte: unterwegs auf Pilgerwegen zwischen Norwegen und Spanien oder als Initiator unzähliger Vater-Kind-Aktionen. Die bekannteste ist wohl das jährlich stattfindende Vater-Kind-Festival mit über 700 Teilnehmenden, mal als Ritterlager, mal als Indianerdorf mit Heckmann als Oberindianer ausgerichtet. „Das wird es auch weiterhin geben, denn auch in der neuen Stelle bin ich für genau solche Angebote zuständig. Das Festival werden wir 2019 wie geplant durchführen, sogar als Kooperation der beiden Kirchenkreise, das war mir sehr wichtig“, so Heckmann. Auch die Mobile Kinder-Werkstatt MoKiWe, die seit über zehn Jahren durch KiTas und Gemeindefeste fährt, geht auf eine Initiative von Heckmann zurück. In den letzten Jahren hat er das Pilgern für sich und seine Arbeit entdeckt als Möglichkeit, Menschen in einer besonderen Lebenszeit Anstöße für die Auseinandersetzung mit ihrem Leben und Glauben zu geben. Superintendent Hans-Martin Böcker: „Dirk Heckmann hat unseren Kirchenkreis bereichert und so viele Impulse gesetzt. Wir bedauern, dass es uns nicht gelungen ist, ihn bei uns zu behalten. Für ihn persönlich freue ich mich jedoch sehr.“ Heckmann kann in der neuen Stelle eine volle Pfarrstelle antreten, in Unna war dies eine stets befristete Stelle im Entsendungsdienst. Über die Fortführung der Erwachsenenbildung im Kirchenkreis wird nun intensiv beraten.

Dirk Heckmann tritt im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken eine Pfarrstelle an, die eine Kombination aus Erwachsenenbildung und Jugendarbeit bietet. Heckmann dazu: „Diese Verbindung ist für mich sehr reizvoll, darauf freue ich mich sehr. Ich kann an viele Erfahrungen anknüpfen und habe Möglichkeiten, Neues auszuprobieren.“ Am 1.1.2019 wird Heckmann dann seinen Dienst in Steinfurt beginnen.