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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

01. August 2019

Begegnungen mit der amerikanischen Partnerkirche

Ein Besuch in der Hauptstadt: Abendstimmung mit Blick aufs Washington Monument

Young Ambassadors für zwei Wochen in Ohio

Am Ende waren zwei Wochen viel zu schnell vorbei: die jungen Botschafterinnen und Botschafter (Young Ambassadors), die mit dem Jugendaustauschprogramm des Ev. Kirchenkreises Unna nach Ohio gereist sind, wären gerne noch länger geblieben. Die Partnergemeinde der UCC in Dublin, einem Vorort von Columbus, hat die zehn Jugendlichen und ihre beiden Begleiter Andreas Müller und Carola Dietrich so herzlich aufgenommen, dass manchem der Abschied schwerfiel. Hannah (17) sagt rückblickend: „Wir wurden von jedem dort ganz wunderbar begrüßt und uns wurde immer wieder gesagt, wie sehr sich die Gemeindemitglieder freuen, dass wir da sind. Dadurch habe ich mich sehr willkommen und wohl gefühlt.“ Untergebracht waren die Jugendlichen bei ihrem jeweiligen Gastpartner.

Das gemeinsam erarbeitete Programm war vielfältig und bot Einblicke in die Gemeindearbeit und das soziale Engagement der UCC in Dublin und Umgebung. So arbeiteten die Jugendlichen zum Beispiel beim „Largest Table“ einer Gemeinde in Columbus mit, halfen in der Küche und im Speisesaal und packten Päckchen mit Hygieneartikeln für wohnungslose Menschen.

Besuche in Gemeinden und Washington

Beim Gemeindeleben haben die Jugendlichen neue und interessante Einzelheiten wahrgenommen: so suchen sich die Mitglieder selbst ihre Gemeinde aus, der sie beitreten wollen und finanzieren die Gemeindearbeit durch Spenden. Auch bei den Gottesdiensten sind Unterschiede aufgefallen: Max (16) hat besonders gefallen, dass beim Fürbittengebet Gemeindeglieder aufstehen und ein konkretes Anliegen oder eine Person nennen können, für die gebetet werden soll. „Das sollte hier auch stärker etabliert werden.“ Höhepunkt des Austauschs war ein dreitägiger Aufenthalt in Washington D.C. Hier stand neben Museumsbesuchen der Besuch der National Mall mit ihren Memorials im Vordergrund. Glücksfall für die Gruppe: eine amerikanische Teilnehmerin des ersten Programms, die inzwischen in der Hauptstadt Geschichte studiert, führte kundig von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten.

Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm, zu dem viele Gemeindeglieder durch Einladungen zu Kanufahrten, Poolpartys, Basketballspielen und Konzerten beitrugen, rundete den Austausch ab. Im kommenden Jahr sind die amerikanischen Ambassadors (Botschafter) zu Gast bei ihren deutschen Partnern, um Kirche und Gemeinde, Land und Leute zu erleben und ihre neu gewonnenen Freundinnen und Freunde wiederzusehen.