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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

16. Oktober 2017

Auspacken und loslegen!

Anja Wulf und Mitarbeitende des Mtoni Diaconical Centers sichten die Hilfslieferung für die Krankenstation in Mtoni, Dar Es Salaam.

Hilfstransport in Tansania angekommen

Von der Idee, medizinische Geräte für eine Geburtsstation zu sammeln,  bis zum Auspacken der Container vor Ort hat es ein Jahr gedauert. Für die Hebammen Anja Wulf und Michaela Pfeiffer aber zunächst Grund zu großer Freude, denn sie konnten jetzt vor Ort die Hilfsgüter in Augenschein nehmen und ihrer Bestimmung übergeben.

Im letzten Jahr war Anja Wulf, Hebamme aus Frömern, mit einer Delegation des Ev. Kirchenkreises Unna zu Besuch im Mtoni Diaconical Center in Dar Es Salaam. Dort entstand angesichts der dürftigen Ausstattung die Idee, diese Lücke zu schließen. Und zwar mit Geräten, die in Geburtstationen bei uns nicht mehr benötigt wurden. So kam eine ansehnliche Sammlung zusammen, die im Sommer auf Reise gehen konnte. Nun durften die beiden Fachfrauen den Container auf seinem letzten Teil der Reise begleiten und die Geräte ihrer Bestimmung übergeben.

Heile angekommen!

Die Geräte haben Transport gut überstanden – dies ist die erste gute Nachricht. Vom OP-Tisch bis zum Blutdruckmonitor ist alles wohlbehalten angekommen. Zwei CTG-Geräte haben die beiden noch in ihrem eigenen Gepäck mitgebracht, die gab es erst nach Abreise des Containers als Spende. Zusammen mit den Mitarbeitenden der Krankenstation ging es ans Auspacken und Aufbauen. Schnell wurde klar, wie dringend die Geräte hier auf ihren Einsatz warten. Als nächster Schritt steht noch die Genehmigung als echte Geburtsstation an, die das diakonische Zentrum jetzt deutlich einfacher beantragen kann. Dann ist sogar eine Erweiterung der Aktivitäten in Sachen Geburtshilfe für die kleine Station möglich.

Anja Wulf und Michaela Pfeiffer berichten von ihren Erlebnissen in Tansania auf einem eigenen Blog hier