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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

24. Januar 2018

Aus dem Kongo nach Unna

Beate Heßler gibt ihr Amt an Dr. Jean-Gottfried Mutombo weiter. Sichtbar wurde der Wechsel mit der Weitergabe einer Figur eines afrikanischen Trommlers von Heßler an Mutombo, die sie zu ihrer Einführung erhielt. (Foto: MÖWe Dortmund)

Pfarrer Dr. Jean Gottfried Mutombo folgt auf MÖWe - Regionalpfarrerin Beate Heßler

Ein evangelischer Pfarrer aus dem Kongo arbeitet jetzt in unserer Region: Dr. Jean - Gottfried Mutombo (53) wurde am Freitag, 19. Januar, in Münster in der Jakobuskirche als ökumenischer Mitarbeiter des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) in der Region offiziell in sein Amt eingeführt.

Der promovierte Theologe ist somit Ansprechpartner für die Kirchenkreise Unna, Hamm, Münster, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg etwa bei Themen zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Auch bei interkulturellen Fragen oder zur Arbeit mit Menschen anderer religiöser Herkunft wird der dreifache Familienvater beratend tätig sein.

Mutombo stammt aus dem Südosten des Kongos und hat Theologie in Kinshasa und Lausanne studiert. Seit einigen Jahren arbeitet er als Austauschpfarrer in Westfalen. Er ist Nachfolger von Pfarrerin Beate Heßler (57), die seit dem Jahr 2000 auf dieser Stelle tätig war. Die Theologin übernimmt neue Aufgaben im Amt für MÖWe in Dortmund, schwerpunktmäßig mit den Themen interkulturelle Öffnung der Kirche, Gemeinsam Kirche sein mit Geflüchteten und Migrant - *Innen sowie ökumenische Frauenarbeit. Mutombo hat, wie seine Vorgängerin, sein Büro demnächst im Haus der Kirche in Unna. Erste Kontake gab es bereits zum Tansania-Arbeitskreis in der Vorbereitung des Delegationsbesuch aus Dar Es Salaam, der in diesem Herbst ansteht.  

Das Amt für MÖWe der Evangelischen Kirche von Westfalen begleitet die internationalen Beziehungen der Kirchenkreise und will das Miteinander der verschiedenen Konfessionen und Religionen fördern. Es gibt acht Regionalpfarrstellen in allen Regionen Westfalens, die Kirchenkreise und - gemeinden, Schulen und Gemeindegruppen, Arbeitskreise und Eine - Welt - Initiativen in der ökumenischen Arbeit unterstützen.

Foto: Beate Heßler gibt ihr Amt an Dr. Jean-Gottfried Mutombo weiter. Sichtbar wurde der Wechsel mit der Weitergabe einer Figur eines afrikanischen Trommlers von Heßler an Mutombo, die sie zu ihrer Einführung erhielt.  (Foto: MÖWe Dortmund)