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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

07. Mai 2019

Aufruf zu Beteiligung und Menschlichkeit

Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz aus Unna mit ihrer Botschaft für ein freies Europa.

Botschaften zur Europawahl

Mit einem Videoprojekt zur anstehenden Europawahl ruft die Diakonie Ruhr-Hellweg dazu auf, wählen zu gehen und zeigt Flagge für Menschlichkeit. Die kurzen Clips, in denen sich Menschen aus Kirche, Öffentlichkeit, Kultur und dem „ganz normalen Leben“ äußern, sind ab jetzt auf der Internetseite des Wohlfahrtsverbandes zu sehen. Auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechstextremismus ruft zur Wahl auf und begründet, warum sie für Christ*innen wichtig ist.

Die Bereitschaft, bei der Aktion der Diakonie Ruhr-Hellweg mitzumachen, war groß, und entstanden sind Clips, die nachdenklich machen. In den kleinen Sequenzen erzählen die Mitwirkenden aus den Kirchenkreisen Soest-Arnsberg, Hamm und Unna, warum sie gerne in Europa leben. „Wir wollen für ein friedliches, solidarisches, offenes, vielfältiges und menschliches Europa werben“, sagt Diakonie-Vorstand Christian Korte, der selbst vor die Kamera getreten ist. „Deshalb ermutigen wir, zur Wahl zu gehen. Wir ermutigen zu Beteiligung. Denn Europa geht auch uns vor Ort etwas an.“ Mit dabei auch ist auch Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz aus dem Kirchenkreis Unna.

Für ein grenzenloses Europa

Die Clips stimmen nachdenklich, denn vieles ist für uns hier in Deutschland und anderen Ländern Europas selbstverständlich, wie etwa das Frauenwahlrecht oder die Pressefreiheit. Rechte und Werte, für die es sich einzustehen lohnt. „Dass auch wir zur Europawahl ermutigen, geht aus unserer unmittelbaren Arbeit mit Menschen in Not hervor, mit geflüchteten Menschen, behinderten, armen, kranken und alten Menschen und auch den Kindern und Jugendlichen, denen, Gott sei Dank, ein grenzenloses Europa offensteht“, erzählt Korte. Die Idee zum Projekt ist im Team der Flüchtlingsberatung der Diakonie entstanden. Hier hören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich vom Leid der Menschen, die als Flüchtlinge nach Europa kommen. Das Recht, zur Wahl zu gehen, zu nutzen und sich damit für ein friedliches und vielfältiges Europa einzusetzen, ist den Beraterinnen und Beratern ein großes Anliegen.

Die Videos sind unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de zu sehen und nach und nach im Facebook- oder youtube-Auftritt des Wohlfahrtsverbandes.

Wichtig für Christen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechstextremismus (BAG K+R) begründet in einer Verlautbarungen, warum die Wahl für Christ+innen wichtig sei. Gerade die Eruungenschaften Europs für den Freiden in den letzten Jahrzehnten gälte es zu erhalten. So heißt es dort: "Als Christ*innen sind wir nicht auf die Nation fixiert. Unser Vaterland ist im Himmel und doch sind wir in diese Welt gewiesen.
Deshalb wäre eine christlich geprägte Nation anders als in der Geschichte eine, die sich nicht auf ihre sogenannten nationalen Interessen fixiert, sondern Frieden und Gerechtigkeit in der Welt anstrebt. Das geht nicht isoliert und ohne die Nachbarn." Der ganze Text ist auf der Seite der BAG K+R zu lesen hier.

Die Videobotschaft von Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz: