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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

27. November 2018

Andreas Müller ist neuer Assessor

Andreas Müller (re.) wurde zum neuen Assessor und Stellvertreter von Hans-Martin Böcker (Mitte). Pfarrer Frank Hielscher ist stellvertretender Assesor.

Wahl und Haushalt bestimmen Kreissynode

Am 26. November tagte im Gemeindehaus in Kamen die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Unna. Die Delegierten der Kirchengemeinden wählten dort Pfarrer Andreas Müller als neuen Assessor, einen Stellvertreter des Superintendenten. Auf der Herbsttagung stand traditionell auch der Haushalt zur Debatte.

Mit 40 gegen 37 Stimmen gewann Pfarrer Andreas Müller die Wahl gegen Pfarrer Frank Hielscher. Müller ist seit 2003 Schulreferent im Ev. Kirchenkreis Unna und war bereits stellvertretender Assessor, vorher war er Gemeindepfarrer in Hamm. Er ist 52 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Unna. „Wir brauchen eine beherzte Leitung und ein tragendes Gemeinschaftsgefühl, mit dem wir uns in Gemeinden und funktionalen Diensten gegenseitig stärken“, so Müller in seiner Vorstellung. Nötig war eine Neuwahl geworden, weil der bisherige Assessor, Pfarrer Christian Bald, im Kirchenkreis Bielefeld zum Superintendent gewählt wurde. Müller tritt dieses Amt direkt an. Als stellvertretender Assessor nachgewählt wurde dann Hielscher, Pfarrer der Friedenskirchengemeinde Bergkamen.

Warten auf neues KiTa-Gesetz

Der Haushalt des Ev. Kirchenkreises mit einem Gesamtvolumen von 10,7 Mio. Euro weist in diesem Jahr ein stabiles Kirchensteueraufkommen aus. „Dies versetzt uns in die Lage, die Steigerung in den Gehaltskosten abzudecken“, so Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein im Vorfeld. Sorgen mache ihm vielmehr die ausbleibende Änderung der KiTa-Finanzierung: „Dort geben wir weiterhin jährlich eine halbe Million Euro über unseren gesetzlichen Anteil hinein, damit die KiTas arbeiten können. Leider sehen wir noch kein neues Kindergartengesetz in Sicht, bis dahin müssen wir durchhangeln.“ Von den ca. 10,7 Mio. Euro aus Kirchensteuern wird ca. ein Drittel für die Besoldung von Pfarrerinnen und Pfarrern und ein weiteres Drittel für die Gemeinden aufgewwandt. Für die Arbeit der Kirchenkreisses inklusive Kindertagesstätten sind weitere 3 Mi. Euro zur Verfügung.

Kirche und Migration

Vorgestellt wurde den Synodalen auch die neue thematische Hauptvorlage der westfälischen Landskirche. "Kirche und Migration", so das Thema. Im kommenden Jahr sind die Kirchenkreise aufgerufen, sich damit zu beschäftigen. Internationale Gemeinden, Flüchtlingsarbeit und das Zusammenleben verschiedener Kulturen in Kirche und Gesellschaft stehen bei der Hauptvorlage im Diskussionsmittelpunkt. Alle Materialien hierzu sind unter www.kircheundmigration.ekvw.de zu finden.

Die Kreissynode ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises und wird vom Superintendenten einberufen und geleitet. Sie umfasst knapp 130 Personen, darunter von den Presbyterien entsandte Mitglieder, berufene Mitglieder und die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises. Sie entscheidet über den Haushalt sowie die inhaltlichen und personellen Entwicklungen und gibt Anregungen für das kirchliche Leben und entsendet Vertreter in die Landessynode.