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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

12. Oktober 2018

Acht Filme über das Leben

Mit dem Film "Three billboards outside Ebbing, Missouri" startet die Reihe "Kichen und Kino" in die neue Staffel

Neue Staffel von „Kirchen und Kino“

Am 17.10 beginnt die nächste Reihe der ökumenischen Filmstaffel „Kirchen und Kino“. In den nächsten Monaten wird je an einem Mittwoch um 18.30 Uhr und am folgenden Sonntag um 11 Uhr im Kinorama ein besonders prämierter Film gezeigt. Gemeinsam mit dem Kino veranstalten der Ev. Kirchenkreis Unna und das Dekanat Unna die Reihe.

Start ist am kommenden Mittwoch mit dem Film „Three billboards outside Ebbing, Missouri“. Eine über den Mord an ihrer Tochter verbitterte Frau klagt den örtlichen Polizeichef auf drei großen Werbetafeln der Untätigkeit an. Das sorgt in der Kleinstadt für Aufruhr und mündet in einen erbitterten Kleinkrieg. In dem Maße, wie die Hintergründe der Figuren deutlicher werden, wandelt sich der Film aber zum berührenden Drama, in dem es weniger um Rache als darum geht, untereinander und für sich selbst so etwas wie Gnade walten zu lassen. Am Sonntag, den 21.10. wird der Film erneut gezeigt.

Die Reihe „Kirchen und Kino“ läuft in Unna seit 2012. Jeweils im Winterhalbjahr von Oktober bis Mai laufen dort Filme, die von der evangelischen oder katholischen Filmarbeit prämiert wurden. Es sind allesamt Filme, die vom die Themen des Lebens ansprechen und damit wichtige Diskussionsbeiträge liefern. Der nächste Film ist „Das schweigende Klassenzimmer“ am 14. und 18. November.

Alle Termine:

17. und 21. Oktober 2018 Three Billboards outside Ebbing, Missouri
14. und 18. November 2018 Das schweigende Klassenzimmer
12. und 16. Dezember 2018 Körper und Seele
16. und 20. Januar 2019 In den Gängen
20. und 24. Februar 2019 Eldorado
20. und 24. März 2019 Die göttliche Ordnung
24. und 29. April 2019 Maria Magdalena
22. und 26. Mai 2019 Lucky

WeiterInfos unter www.kirchen-und-kino.de