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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Fr, 15. März 2024

FuckUp-Night an Karfreitag

Mi, 06. März 2024

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Mi, 07. Februar 2024

Prima Klima

15. März 2024

FuckUp-Night an Karfreitag

Laura Bartzik, Alexander Jasczyk und Benedikt Preiß (v.l.) laden an Karfreitag zur FuckUp-Night ein.

Dem Scheitern einen Raum geben

Am Karfreitag zeigt Jesus, dass das Scheitern nicht das Ende ist. Die Martin-Luther-Kirchengemeinde feiert diesen Feiertag in diesem Jahr einmal ganz anders. Am 29. März 2024 um 18 Uhr heißt es in der Christuskirche in Bergkamen-Rünthe: Herzlich willkommen zur FuckUp-Night.

Pfarrer Alexander Jasczyk hatte die Idee, diesen Blick in den Zusammenhang mit Karfreitag zu stellen zusammen mit Benedikt Preiß (Ev. Erwachsenenbildung Hamm) und Laura Bartzik (Ev. Erwachsenenbildung Unna): „Wir freuen uns auf eine Nacht voller Energie, auf spannende Geschichten und motivierende Einblicke. Wir wollen das Leben in all seinen Höhen und Tiefen feiern“. Ziel sei es, einen Ort für den offenen Umgang mit privaten und beruflichen Misserfolgen zu schaffen und zu einer positiven Fehlerkultur beizutragen.

Bei einer sogenannten »FuckUp-Night« erzählen Menschen öffentlich von ihrem Scheitern, von ihren begangenen Fehlern. Fuck up steht hier für „vermasselt“. Das 2012 in Mexiko entstandene Konzept der FuckUp-Night (FUN) sieht vor, das Scheitern positiv und humorvoll aufzugreifen. Berufliche und private Momente des Scheiterns werden öffentlich an diesem Abend von sogenannten 4 Speaker*innen geteilt. Zunächst vornehmlich in Unternehmen gefeiert, halten FuckUp-Nights auch immer mehr in soziale und kulturelle Bereiche Einzug, so auch auf dem Kirchentag in Nürnberg als kirchliche Veranstaltung.

Als Gäste werden in Bergkamen Pfarrerin Eva Meisel aus Bönen, Michael Wurst, Moderator und Stadionsprecher des VfL Bochum, Pfarrer Uwe Rimbach, Berufsschulpfarrer und Pfarrerin Judith Palm, Polizeiseelsorgerin und  Dozentin an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, erwartet.

ds