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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

22. Juli 2019

25-jährige Freundschaft mit Vilejka

Die deutsche Delegation mit Olga Maisinger, Udo Ruppenstein, Detlef Maidorn, Werner Meier, Andreas Kunze und Susanne Vogel-Kunze zusammen mit dem Bürgermeister Oleg Begunec (3.v.l.), seiner Stellvertreterin Sviatlana Dziaruha (l.) und dem Partnerschaftsvertreter Nicolai Giro (r.).

Gleich zwei Jubiläen standen beim Partnerschaftsbesuch in der weißrussischen Stadt Vilejka auf dem Programm. Zum einen wurde die Delegation aus dem Ev. Kirchenkreis zum Unabhängigkeitstag (3. Juli) eingeladen, der mit einem Fest und einer Parade groß gefeiert wurde: 75 Jahre Kriegsende nach Befreiung durch die rote Armee. Besonders war diesmal, dass Diakon Detlef Maidorn als Vorsitzender des Partnerschaftskomitees eine deutsche Rede vor tausenden von Menschen hielt (Olga Maisinger übersetzte). Im Namen der Völkerverständigung sprach er vom Zusammenhalt und der Gemeinsamkeit. Man müsse zusammenrücken und nach vorne schauen.

Schließlich stand das eigene 25-jährige Partnerschaftsjubiläum im Mittelpunkt der Begegnung, denn seit 1994 pflegt der Ev. Kirchenkreis Unna zum Kinderkomitee in Vilejka eine Partnerschaft. Neben der Feierstunde sprach man sich auch über die zukünftige Zusammenarbeit aus. So gilt es die Partnerschaft anders und neu zu gestalten. Weg von der humanitären Hilfe, hin zu konkreten Projekten, so der gemeinsame Tenor. So könne man sich beispielsweise Austauschprogramme im Jugendbereich oder mit diversen Fachkräften vorstellen. Die gegenseitige Freundschaft soll dabei weiterhin gepflegt werden. Im Februar 2020 gibt es deshalb auch einen Gegenbesuch einer Delegation aus Vilejka. Sie kommen zum Abschied von Udo Ruppenstein, der in den Ruhestand geht und einst die Partnerschaft initiierte.

Mit dabei war auch wieder Werner Meier, als Vertreter der Ev.-Luth.-Kirchengemeinde Methler. Methler hat zur Gemeinde Kostenewitschi eine Beziehung aufgebaut. So standen auch viele Besuche in sozialen Einrichtungen an. Finanzielle Unterstützung brachte die Kirchenkreis-Delegation für das Kinderkomitee, die Schule Nr. 3 und das Behindertenzentrum für ihre humanitäre Arbeit mit.